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STADTRUNDGANG DÜLKEN

, heuDülken – zwischen Cap Horn und St. Cornelius Modern, traditionsbewusst und urgemütlich – das ist Dülken, die Narrenstadt mit der besonderen Ausstrahlung und dem attraktiven Altstadtflair. Im Zentrum ist noch heute das „Dülkener Ei“, der ellipsenförmige mittelalterliche Grundriss des schon 1364 erstmals als Stadt erwähnten Ortes, klar erkennbar. Sogar die alte Stadtmauer ist an manchen Stellen noch erhalten.

Unser Rundgang beginnt auf dem Neumarkt. Von hier aus gehen Sie durch die Corneliusstraße zum Alten Markt mit der imposanten (2) Pfarrkirche St. Cornelius. Werfen Sie, bevor Sie den Marktplatz betreten, links einen Blick auf die Statue Kaiser Wilhelms I. auf dem „Cap Horn“. Seinen ungewöhnlichen Namen verdankt der kleine Platz übrigens seiner spitz zulaufenden Form.

Der Alte Markt, auf dem auch heute noch mittwochs und samstags der Wochenmarkt stattfindet, war das Zentrum des mittelalterlichen Dülken. Hier und in den Gassen ringsum finden Sie zahlreiche Gaststätten, Cafés und Restaurants – Dülken ist bekannt für seine Gastronomie und Geselligkeit! An dem im Jahre 2000 mit Figuren des Künstlers Kurt Sandweg ergänzten (1) Brunnen mit dem Titel: „Allegorie des Lebens in Dülken im Lauf der Jahreszeiten“, biegen Sie nach rechts, halten sich an der nächsten Ecke halblinks und gehen den Hühnermarkt entlang in Richtung Lange Straße / Peterboroughplatz. Die Lange Straße, früher die direkte Verbindung zwischen den beiden nördlichen und südlichen Dülkener Stadttoren, ist heute eine Einkaufszone mit attraktiven Geschäften. Am anderen Ende des nach Viersens englischer Partnerstadt benannten Peterboroughplatzes stoßen Sie auf das Gebäude der Sparkasse. Gleich gegenüber beginnt der Westwall, auf dem noch Reste der (3) alten Mevissen’schen Textilfabrik erhalten sind. Die aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts stammenden Gebäude sind die ältesten baulichen Beispiele für die starke Industrialisierung Dülkens.

Hinter der Sparkasse biegen Sie links in die Theodor-Frings-Allee ein. Eine Prachtstraße aus der Gründerzeit: Während auf der Westseite prunkvolle Villen stehen, wird die Ostseite von bürgerlichen Reihenhäusern geprägt. Nach wenigen hundert Metern sehen Sie rechts das 1895 errichtete alte (4)Dülkener Rathaus. Heute wird es als städtisches Verwaltungsgebäude genutzt, ebenso wie die in der Kurve gelegene ehemalige Höhere Bürgerschule (gebaut 1872). Hier „trauen“ sich Viersener Paare auf dem Standesamt. Gegenüber findet man die Reste der alten Stadtmauer und den runden Gefangenenturm, der in den 60-er Jahren des vorigen Jahrhundertes wieder aufgebaut wurde. (5) Vor der Stadtmauer fällt im Bereich des früheren Stadtgrabens der „Siegfried“, ein Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, ins Auge. Die Plastik wurde 1934 aufgestellt.

Zurück an der Stadtmauer gehen Sie durch den kleinen Torbogen zum Westwall und dann nach rechts zum Eligiusplatz, auf dessen Westseite das 1830 errichtete (6) Alte Waisenhaus mit seinem klassizistischen Giebel steht.Auf der gegenüberliegenden Seite des Eligiusplatzes biegen Sie nun in die (7) Kreuzherrenstraße ein, die mit mehreren historisch interessanten Gebäuden aufwartet. So sehen Sie gleich rechts eines der ältesten Dülkener Wohnhäuser, das 1679 nach einem verheerenden Stadtbrand errichtete Haus Nr. 69. Nur wenige Meter weiter befand sich früher das 1479 gegründete Kreuzherrenkloster St. Sebastian. An Stelle der 1872 abgebrannten Klosterkirche steht heute „das Große Haus“(8), eine ehemalige, katholische Grundschule. An den Komplex schließen sich die (9) alten Kaplaneien an, drei im Jahre 1853 entstandene Kaplanswohnungen (Nr. 43-47). Gleich gegenüber liegt ein Wohnhaus (Nr. 22), das von 1857 bis 1895 als Rathaus genutzt wurde. In dem 1879 entstandenen Gebäude links daneben befand sich das Dülkener Amtsgericht.

Sie gehen nun wieder auf die Pfarrkirche St. Cornelius zu und biegen an der (10) Moselstraße links ab. Hier, am tiefsten Punkt der Altstadt, floss früher die Nette als offener Bach an der Rückseite der Häuser vorbei. Nach ca. 100 Metern liegt links das ehem „Moselstübchen“ (Haus Nr. 15), heute Restaurant Hermes, eines der ältesten Gebäude Dülkens. Bis 1826 befand sich auf dem Gelände westlich neben dem Haus ein Friedhof. Gegenüber, gleich neben dem 1863 erbauten Pfarrhaus, führt Sie nun eine Treppe zur Corneliuskirche und zum Alten Markt zurück. Hier endet zwar unser Rundgang – aber das muss nicht das Ende Ihres Besuchs in Dülken bedeuten: Nutzen Sie die Gelegenheit, sich in einer der zahlreichen Gaststätten verwöhnen zu lassen, die reizvolle Dülkener Altstadt auf eigene Faust weiter zu erkunden oder besuchen Sie das Dülkener Highlight – die Narrenmühle.

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