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Das Kolping-Bildungswerk mit Sitz in Dülken unterstützt das Urban Gardening Projekt am Kesselsturm mit einer berufsvorbereitenden Klasse aus dem Bereich Landschaft und Umwelt. Anleiter der Klasse ist Jürgen Tüffers, Jasper Fischer aus dem DülkenBüro hat mit ihm gesprochen.

 

DülkenBüro: Wie alt sind Sie Herr Tüffers?

Hr. Tüffers: Ich bin 60 Jahre alt.

DülkenBüro: Welche Ausbildung haben Sie?

Hr. Tüffers: Ich habe eine Ausbildung als Gärtnermeister mit der Fachrichtung Gartenlandschaftsbau gemacht.

DülkenBüro: Und welche Funktion übernehmen Sie beim Kolpingwerk?

Hr. Tüffers: Als Gärtnermeister übernehme ich die Funktion als Ausbilder und leite unsere Auszubildenden im Alter von 16 bis 23  bei der Planung und Gestaltung von Garten und Grünflächen an. Im Kesselsgarten haben wir zum Beispiel den Weidenzaun gepflanzt und die Hochbeete gefertigt und für die Gärtner vorbereitet.

DülkenBüro: Wer fertigt Holzmöbel wie die Bank aus dem Garten, waren das auch Sie und die Auszubildenden?

Hr. Tüffers: Nicht ich direkt. Wir fragen die Möbel meist bei der Schreinerei des Kolpingwerkes an. Wir beschäftigen ja nicht nur Auszubildende im Garten, sondern beispielsweise auch in Holzwerkstätten.

DülkenBüro: Und wie oft arbeiten Sie und Ihre Begleiter im Kesselsgarten?

Hr. Tüffers: Wir sind in der Woche 2 bis 3 Mal mehrere Stunden im Garten und kümmern uns um angefallene Aufgaben und neue Projekte. In den heißen Sommermonaten sind wir in der Woche morgens auch fast täglich einmal kurz im Garten, um alle Pflanzen zu gießen. Wir machen das, da viele freiwillige Gärtner vormittags arbeiten müssen und ihre Pflanzen nicht immer angemessen bewässern können, weshalb wir diese Aufgabe gerne übernehmen.

DülkenBüro: Hat sich denn durch diese Zusammenarbeit im Garten schon ein Gemeinschaftsgefühl entwickelt?

Hr. Tüffers: Allerdings. Wenn mehrere Gärtner im Garten sind, unterhalten wir uns oft, geben Tipps und helfen einander natürlich auch, wenn die Arbeiten für eine Person zu schwer sind.

DülkenBüro: Und was gefällt Ihnen bis jetzt am besten im Garten?

Hr. Tüffers: Ich finde es toll, wie gut das Projekt von den Dülkenern aufgenommen wird. Viele verstehen erst nicht was wir hier tun, aber wenn man es ihnen erklärt, sind sie oft begeistert und loben uns für unser Engagement. Da der Garten mittlerweile ein echter Blickfang geworden ist, hat er sich zu einem Kommunikationstreffpunkt entwickelt, der viele Passanten und Gärtner zu gemütlichen Gesprächen einlädt.

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