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Im Bild, von links: Roland Paul – Mitarbeiter, Rosa Concorso – künftige Betreiberin des Cafés, Bürgermeisterin Sabine Anemüller, Stadtentwickler Harald Droste, Investor Ulf Schroeders, Denkmalschützerin Ellen Westerhoff, Joachim Seidenfaden – Abteilungsleiter Liegenschaften, Stefan Völker – Mitarbeiter 

 

Bei einem offiziellen Pressetermin wurde in Dülken das „Große Haus“ vorgestellt. Das Projekt, beheimatet in der ehemaligen Kreuzherrenschule, begeistert durch neue, innovative Wohn- und Arbeitsformen in historischem Kontext. Auch die Vertreter der Stadt Viersen zeigten sich beeindruckt von den visionären Ideen des Initiators Ulf Schroeders.

Nichts geringeres als einen „Kristallisationspunkt Dülkener Identität“ will er schaffen, und man traut es ihm einfach zu, dem Initiator des Wohnprojekts „Großes Haus“ in der ehemaligen Dülkener Kreuzherrenschule. Das liegt nicht allein daran, dass Ulf Schroeders seine Vision von neuen Formen des Zusammenlebens beim Pressetermin ebenso enthusiastisch wie sachlich-plausibel vorzustellen weiß. Der Mann kann in Sachen lokaler Identitätsstiftung handfeste Erfolge vorweisen. So war er etwa mit seinem Engagement im Mönchengladbacher Stadtteil Eicken maßgeblich an der verblüffenden Wandlung vom beinahe abgehängten Problemstadtteil zum lebendigen Kiez mit studentischem Szene-Flair beteiligt.

Durchdachte Details und frische Ideen

Folgt man Ulf Schroeders’ Ausführungen sieht man sie förmlich entstehen, die veränderten Wohn- und Arbeitsformen jenes „Zusammenlebens in urbanen Strukturen unter Bezugnahme auf die historischen Gegebenheiten“, die er und sein Team auf der Webseite zum „Großen Haus“ propagieren. Die eigene Homepage zum Projekt ist ebenso selbstverständlich wie der dazugehörige Facebook-Auftritt. Schließlich gibt es reichlich zu kommunizieren.

Gemeinsam mit Investor Ulf Schroeders erläuterte Architektin Christina Lotzemer-Jentges (2. v. li.) die außergewöhnlichen Pläne für das Große Haus. 

Es sind die zahlreichen durchdachten Details und frischen Ideen in der Umsetzung, die einen bei den Ausführungen Schröders in den Bann schlagen, und die auch die Verantwortlichen der Stadt Viersen dazu bewegten, die ehemalige Schule diesmal nicht an einen bloßen „Investor“ zu veräußern, sondern dieses Schmuckstück Dülkener Stadtgeschichte jemandem anzuvertrauen, der mit visionären Ideen der historischen Altstadt Dülkens frischen Geist einhauchen will. Viersens Bürgermeisterin Sabine Anemüller, die ebenfalls der Einladung zum Pressetermin gefolgt war: „Wir haben uns von seiner Begeisterung anstecken lassen.“ Der Schlüssel zum Erfolg der schroedersschen Strategie: mit neuen Impulsen neue Menschen für das Wohnen in Dülken zu begeistern.

Ein Café als Verbindung zum öffentlichen Leben Dülkens

Und sie haben einfach Charme, die Details, die Schroeders gemeinsam mit der verantwortlichen Architektin Christina Lotzemer-Jentges vorstellt, während in den umliegenden Klassenräumen die Handwerker schon mit der Umsetzung begonnen haben: Unter Bewahrung der ursprünglichen Grundrisse werden die einstigen Klassenzimmer zu offenen Wohnräumen umgestaltet. Historische Details wie das originale Eichenparkett von 1905 und die reizvolle Lichtstimmung durch hohe Decken und große Fensterflächen bleiben erhalten. Ein gestalterischer Clou sind die so genannten „Funktionsboxen“. Ästhetisch bewusst kontrastierend mit dem historischen Umfeld, beinhalten diese etwa ein Bad, Abstellmöglichkeiten oder auch eine Schlafempore. Zu jeder Wohnung gehört außerdem eine Parzelle im einstigen Klostergarten. Bei dessen Gestaltung wurde darauf geachtet, auch alte Sorten anzupflanzen.

Viele reizvolle historische Details sowie Ambiente und Lichtstimmung der großzügig geschnittenen Klassenräume werden erhalten bleiben.

Gleichermaßen Serviceangebot für Bewohner und gewerbliche Mieter – hierbei haben die Initiatoren insbesondere Unternehmen aus Kreativwirtschaft, Coaching und Beratung im Blick – wie Verbindung zum öffentlichen Leben Dülkens wird ein Café mit Frühstücks- und Mittagstisch sein. Es gibt eine Post- und Paketannahme sowie einen Konferenzraum. Dieses von Ulf Schroeders nur halb scherzhaft „betreutes Wohnen für 30-jährige“ genannte rundum-sorglos-Angebot verspricht, ein großer Erfolg zu werden: Schon jetzt in der frühen Umbauphase gibt es zahlreiche Anfragen potentieller Mieter. Das „Große Haus“ – eine echte Bereicherung mit ganz neuen Perspektiven für das Leben und Arbeiten im historischen Stadtkern Dülkens.

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